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![]() Resetarits | Molden | Wirth | Soyka 24.03.11 / CINEMA PARADISO: Ein gelungenes Zusammenspiel von den, im Titel genannten, musikalisch sehr begabten Herren gibt es demnächst im Beislkino zu erleben. Der „alte“ Willi Resetarits und der „junge“ Ernst Molden haben sich musikalisch ineinander verliebt. Das Ergebnis ist das Album „Ohne di“, eine betörende Mischung aus Country, Blues und Soul. Es groovt, es rumpelt, es ist mal heiter, mal traurig. Jede Note und jede Textzeile ist dabei zutiefst wienerisch geerdet. Hier haben sich zwei Seelenverwandte gefunden. Sie besingen Lausbubenstreiche, die verflossene Liebe und die vielen kleinen Momente des Alltags. Schön, dass die Ausnahmemusiker sich im Beislkino nieder lassen und die Besucher mit ihrem „Blue eyed Soul“ betören.
Zuerst hat sich Resetarits von Molden ein Lied gewünscht. Dann haben sich vier kongeniale Musiker in einem Kellergewölbe irgendwo in Wien Mitte getroffen. Die vier musizieren. Sie wollen dabei die blauen Noten sehen. Sie wollen das Schleppen des Rhythmus sehen, das aus der kleinen Besetzung aufsteigt, und die Schatten der zweiten Stimmen. Sie wollen sehen, wie vor ihren Augen aus ein paar Akkorden und Melodien und Worten und Klängen zuerst kleine und dann große Kunstwerke entstehen. Willi Resetarits sitzt mit mönchischem Lächeln links von Molden, und ihm gegenüber greift Walther Soyka, der viele Jahre lang Knöpferlharmonika-Spieler bei Roland Neuwirth war, in die sentimental atmenden Regale. So entsteht, aufgerundet von der satten Gitarre des Hannes Wirth (A Life a Song a Cigarette), ein Klangkörper, der viele vertraute Elemente aufweist, aber doch ein bemerkenswertes Original darstellt.
Ernst Molden (Stimme, akustische und elektrische Gitarren)
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