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![]() Léo Grasset - Giraffentheater Dass Biologie richtig Spaß machen kann, beweist der französische Jung-Autor mit seinen humorvoll beschriebenen Anekdoten aus der Savanne. Aber Vorsicht: nehmt euch in Acht vor dem Honigdachs!
Die Tierwelt hat Faszinierendes und auch immer wieder Neues zu bieten. So auch die Savanne, in diesem speziellen Fall in Simbabwe, wo sich Léo Grasset ein halbes Jahr für Forschungszwecke aufhielt und interessante Entdeckungen machen konnte.
So haben die Weibchen der Tüpfelhyäne einen sogenannten Pseudopenis, der bis ins Detail dem funktionsfähigen der Männchen gleicht, nur eben trotzdem eine ganz andere Funktion erfüllt. Es gibt aber noch viel mehr zu erfahren, z.B. wozu Giraffen ihre langen Hälse noch gebrauchen und warum den Zebras die weißen Streifen ganz schön nützlich sein können. Wer hat Angst vor dem Honigdachs? Das ganz und gar gewalttätigste Tier der Natur ist der Honigdachs. Seit 2002 wird er im Guinness-Buch der Rekorde als "Furchtlosestes Tier" genannt. Er attackiert auch wesentlich größere (Raub)tiere und ist resistent gegen Schlangengift. Grasset hat sich in seinem Buch ganz besonders enthusiastisch dieser Spezies gewidmet. Die Dust Bowl und ihre Öko-Flüchtlinge Der Autor behandelt neben der Tierwelt der Savanne aber auch die "Dust Bowl". So nannte man eine lange Periode von Sandstürmen, die hauptsächlich Mitte bis Ende der 1930er Jahre die Regionen der "Great Plains" in den USA und Kanada heimsuchten. Verantwortlich dafür war die jahrelang mit mangelhafter Kenntnis betriebene Landwirtschaft und die anschließenden Dürren. Dadurch wurden die Wurzeln zerstört, welche den sandigen Böden den Halt gaben. Diese intensiven Sandstürme bescherten den USA die ersten Öko-Flüchtlinge. Verarbeitet wurde dies in den Romanen "Früchte des Zorns" (John Steinbeck) und "Haus aus Erde" (Woody Guthrie).
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